Sonntag, 5. Februar 2017

Eine Runde Notdienst am Wochenende

Hallo ihr Lieben :)

Eine schmerzhafte Nacht liegt hinter mir, eine hoffentlich schmerzlose Nacht liegt vor mir. Plötzlich begannen bei mir Ohrschmerzen. Nachts um 1 Uhr, wo ich doch um einiges lieber einfach nur geschlafen hätte. Stattdessen lag ich bis 4 Uhr wach und konnte nicht einschlafen, so sehr ich mich auch bemühte. Ich nutzte die wache Zeit und suchte derweil den HNO Notdienst in der nächsten Stadt heraus. Dort wartete ich mit meiner Tochter etwas über eine Stunde im Wartezimmer. Mir fiel auf, dass es nur wenige gab, die wirklich krank aussahen. Es gab Gelächter und Co, welches nicht darauf hindeutete, dass es manchen von ihnen schlecht gehen würde. Einer Frau und einem Jungen sah man das Leiden an. Als wir dran kamen, war ich erfreut endlich an einen Arzt geraten zu sein, der sich Zeit für mich nahm und mich richtig untersuchte. Er war der 4. HNO Arzt, den ich in den letzten 8 Wochen aufsuchte. Der Erste, der meine Nebenhöhlen schallte und in allen Bereichen des Gesichts Eiter feststellte. Er verschrieb, laut seinen Aussagen, ein besonders starkes Antibiotikum. Da ich auch von meinen Ohrschmerzen und dem dumpfen Hören berichtete, schaute er hinein und stellte noch eine Mittelohrentzündung fest. Ein Schleimlöser und abschwellendes Nasenspray sollen ergänzend helfen. Aber diese Kombination nutze ich seit Wochen. Ich hoffe sehr auf die Wirkung des Antibiotikums. 

In einer Woche will mich der Arzt zur Kontrolle sehen! Der erste HNO-Arzt, der wirklich darauf aus ist mir zu helfen und den Verkauf kontrollieren möchte! Süß fand ich, als er zu meiner Tochter sagte: "Wir machen die Mama jetzt endlich gesund". 

Und das nehme ich mir als Ziel für die neue Woche: einfach gesund werden und mal eine ganze Weile bleiben! 

Ich hoffe ihr bleibt von den vielen Infekten, Viren und Bazillen verschont!

Passt auf euch auf!   

Liebe Grüße
Eure Marie 

6 Kommentare:

  1. Liebe Marie,

    Ich hoffe es geht dir inzwischen deutlich besser! Ansonsten ein Tipp von mir der evtl hilft: ich hatte vor kurzem auch mit einer hartnäckigen Nebenhöhlenentzündung zu kämpfen, hast du ein Kortisonhaltiges Nasenspray? Das brachte bei mir, glaube ich, die Besserung in Kombi mit Antibiotikum, inhalieren, sinupret, etc.

    Alles gute für dich

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    1. Hallo du Liebe :) ich hatte zwei andere Kortison-Nasensprays und das Letztere hat mir sehr geholfen. Natürlich dauert es ein wenig, bis es wirkt - aber mit den Beschwerden ist es dadurch viel besser geworden.

      Liebe Grüße und Danke dir vielmals
      Marie

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  2. Hallo Marie.
    Ich verfolge schon einige Zeit deinen Blog. Ich bin zufällig darauf gestoßen als ich mich mit dem Thema Krebs aussereinander setzen müsste. Ich finde dich wirklich klasse und ich schaue immer wieder hier rein um zu sehen das es dir gut geht. Ich bin selbst Mama einer 3 jährigen und weiß mit welchen Gefühlen du immer kämpfen musst sobald ein infekt oder ähnliches kommt. Du nimmst schon länger Antibiotika und die machen auch vieles kaputt. So war es bei mir zumindest. Ständige Entzündungen im Hals usw. Bis mir ein hno sagte ich hätte Pilz durch das Antibiotikum bekommen und ich musste mein Darm sanieren. Es hat mir sehr geholfen. Seitdem hab ich ruhe. Ich wünsche dir nur das beste liebe Marie. LG

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    1. Hallo :)

      es freut mich, dass du deine Probleme auch beseitigen konntest!
      Ja, ich denke es ist immer ein wenig ein Unterschied, ob man Krebs mit Kindern oder ohne hat. Alles was ich tue oder in der Krebszeit getan habe (Behandlungen und Co) mussten auf mein Familienleben abgestimmt sein. Das Wohle meiner Tochter steht immer an erster Stelle.

      Liebe Grüße und alles Gute für dich und deiner Tochter
      Marie

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  3. Liebe Marie,
    das klingt ja wirklich furchtbar alles. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du diesen fiesen Infekt bald los bist! Vor 2 Jahren hatte ich etwas Ähnliches. Los ging es mit einer Nebenhöhlenentzündung, ging dann weiter mit einer schlimmen Halsentzündung, die etwa 2 Monate andauerte, dann kam noch eine Entzündung der Zunge dazu, sodass ich etwa 1 Monat kaum was essen konnte, und zwischendurch immer wieder Erkältungen, geschwollene Mandeln, usw. Kaum etwas half, Antibiotikum schon gleich gar nicht. Das Ganze dauerte 6 Monate bis ich endlich wieder beschwerdefrei war. Was mir im Endeffekt super gegen meine Halsentzündung geholfen hat, waren Tonsipret Tropfen. Mit etwas Wasser verdünnt gurgel ich immer erst kurz damit, damit es auch etwas "höher" kommt, als wenn man es nur runterschluckt. Dann behalte ich es noch für einen Moment im Mund (s. Beipackzettel) und ja, dann schlucke ich es logischerweise runter. Da es ein pflanzliches Produkt ist, ist natürlich auch relativ viel Alkohol drin. Mich stört das nicht und wie gesagt, es war damals meine Rettung und hat mich auch seitdem so manchesmal vor starken Halsschmerzen bewahrt. Manche Krankenkassen erstatten sogar auch die Kosten (z.B. die Techniker Krankenkasse). Dazu musst du dir die Tropfen einfach auf ein grünes Rezept "verschreiben" lassen und dann in der Apotheke abstempeln lassen. Diesen Tipp wollte ich gerne mit dir teilen, da ich die Verzweiflung kenne.
    Liebe Grüße und gute Besserung,
    Steffi

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    1. Danke liebe Steffi für deinen tollen Tipp! Ich werde ihn im Hinterkopf behalten, sollte meine Krankengeschichte nochmals losgehen. Ich hoffe mit der Nasen-Op werden die Probleme verschwunden bleiben :).

      Liebe Grüße
      Marie

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